

01.12.2014
10:00 Uhr
Amtsgericht Köln / Haltestelle Weisshausstrasse
Aufruf der Soligruppe Kalk Post
Kalk
Nach einer Party trafen sich an diesem zentralen Platz im belebten Stadtteil Kalk, ca. 50 Menschen wieder, um den Abend ruhig ausklingen zu lassen, als etwa 15 Einsatzfahrzeuge dazu kamen.
Die Polizeibeamt*innen führten innerhalb sehr kurzer Zeit eine Eskalation durch den Einsatz von Pfefferspray, Schlagstöcken und bissigen Hunden herbei. Viele Menschen wurden dabei verletzt.
Die Polizei nahm vier Personen unter Vorwand falscher Tatsachen fest und demütigte diese in dieser Nacht im Polizeirevier in Kalk.
Eine Frau wurde in einer Zelle zum Opfer sexualisierter Gewalt durch die Polizei.
Das ist kein Einzelfall! Read the rest of this entry »

„Gefahrengebiet: Achtung, gewalttätige Polizei!“ – ein riesiges Transparent begrüßte vergangenen Samstag, den 26. Juli 2014, Anwohner*innen und Besucher*innen des Platzes rund um Kalk Post. Hier versammelten sich etwa 150 Menschen unter dem Motto „Kalk gegen Polizeiwillkür“, um an den Polizeiübergriff von vor einem Jahr zu erinnern und um sich gegen rassistische Kontrollen, die Ernennung von „gefährlichen Orten“ in Köln und die regelmäßigen erniedrigenden, rassistischen und sexualisierten Praktiken im Gewahrsam der Kalker Polizeiwache auszusprechen. Die Plätze und Straßen gehören allen Menschen im Stadtteil – unter diesem Grundsatz wurde der Platz mit Redebeiträgen, Infoständen, einer ‚Küche für alle‘ und anderen kreativen Aktionen belebt und der Protest anschließend mit einer lautstarken Demonstration durch die Kalker Straßen getragen. Organisiert wurde das Platzfest und die Demonstration von der Basisgruppe Kalk und der Unterstützungsgruppe Kalk Post. Darüber hinaus gab es Beteiligung von antifaschistischen Gruppen, dem „Recht auf Stadt“-Bündnis und Kalker Aktivist*innen.
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Flyer (mehrsprachig): als PDF
Mobivideo

Samstag, 26. Juli 2014
16:00 Uhr
Kalk Post
Rassistische Kontrollen & rechtswidrige Maßnahmen
In Kalk kommt es täglich zu rassistischen Polizeikontrollen („racial profiling“) und anderen willkürlichen Maßnahmen durch die Polizei. Zum Beispiel werden Menschen in so genannten Schwerpunktkontrollen ausschließlich aufgrund des Aussehens auf ihren Aufenthaltstitel hin kontrolliert, in ihren persönlichen Rechten eingeschränkt, eingeschüchtert, erniedrigt und diskriminiert. Dies betrifft auch Obdachlose, Drogenkonsumierende und andere, deren ‚unerwünschtes Verhalten‘ unsichtbar gemacht und verdrängt werden soll. Zudem werden auf der Kalker Polizeiwache rechtswidrige Untersuchungen durchgeführt; z.B. müssen sich Personen regelmäßig nackt ausziehen.
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